Aktuelles

DIE RUTTE – BAYERNS FISCH DES JAHRES 2024

Die Rutte ist die einzige Art der dorschartigen Fische, die ausschließlich im Süßwasser lebt und sich auch dort
fortpflanzt.

Die Rutte, regional auch Quappe, Aalrutte, Trüsche oder Aalraupe genannt, steht in Bayern und im gesamten Bundesgebiet als „stark gefährdet“ auf der roten Liste.

Es freut uns dass dieser mittlerweile sehr seltenen Fischart nun der Titel Fisch des Jahres zugegangen ist.

Seit mehreren Jahren führen wir Fischer im Rahmen eines Artenhilfsprogramms den Besatz mit Rutten an unserer Schwarzach durch.

Wir hoffen sehr, dass sich diese faszinierende und heimische Fischart bei uns wieder ansiedelt.

Hier geht´s zum Infoflyer:

https://lfvbayern.de/downloads/publikationen


Jahreshauptversammlung 2024

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer unseres Vereins,

wir möchten uns bei Euch für die Teilnahme an unserer Jahreshauptversammlung am Freitag, den 02.02.2024 recht herzlich bedanken und wünschen einen guten Start in die Angelsaison 2024.

Petri Heil!
Eure Vorstandschaft


Altwasser der Schwarzach Rohr von Sediment befreit

Foto: FV Forchheim-Obermässing e.V.

500 Kubikmeter Erde und Schlamm ausgebaggert: Großaktion des Fischereivereins Forchheim-Obermässing:

In einer Großaktion haben die Mitglieder des Fischereivereins Forchheim-Obermässing das von ihnen gepachtete Altwasser der Schwarzach bei Rohr hergerichtet.

Mit den Jahren ist das alte Flussbett der Schwarzach zwischen dem Rohrer DJK-Sportheim und der Brücke über die Straße in Richtung Ebenried verlandet, so dass die Karpfen, Karauschen, Hechte, Aale und Schleien kaum noch Lebensraum hatten. Dazu kam heuer im Sommer die lange Hitzephase, die das Wasser aufgeheizt und das Überleben der Fische bedroht hat.

Das zusammen war ausschlaggebend dafür, dass die Fischer beschlossen, den Flusslauf zu sanieren. In den frühen Morgenstunden am Samstag wurden nun die Fische mit Keschern eingesammelt, in Wasserbassins abtransportiert und schnellstmöglich in den Schlosserweihern bei Ohausen wieder ins Wasser gesetzt.

Mit einem Bagger wurden im Anschluss etwa 500 Kubikmeter Erde und Schlamm aus diesem Flussbettabschnitt geholt und auf einem angrenzenden Feld, dessen Besitzer die Zustimmung gegeben hat, ausgebracht. Mit dem Regen der vergangenen Tage füllt sich das Flussbett allmählich wieder.

Wie Günther Franz erklärte, wird das Teilstück nun erst einmal in Ruhe gelassen. Erst im Frühjahr ist geplant, wieder Fische einzusetzen. Der Vereinsvorsitzende Rudolf Krehan fasst zusammen: „Wir wollten nicht zuschauen, bis Schlimmeres passiert und haben schnell gehandelt“. Die Maßnahme hat der Verein selber finanziert, um dieses Gewässer dauerhaft zu erhalten.


Wandern entlang der Schwarzach: Freystadt hat jetzt einen Fischlehrpfad

Den Fischereilehrpfad an der Schwarzach offiziell vorgestellt haben die Mitglieder des Fischereivereins Forchheim-Obermässing gemeinsam mit den Vertretern des Wanderverein, Bürgermeister Alexander Dorr und den Bauhof-Mitarbeitern. Foto: Schöll

Wer mehr über die Natur vor Ort erfahren will, sollte eine Wanderung auf dem neuen Fischlehrpfad in der Gemeinde Freystadt unternehmen. Die Route führt über 10,6 Kilometer. Vier Infotafeln sind auf der Strecke angebracht, auf denen die Wanderer viel Wissenswertes erfahren.

Die Initiative für einen Fischlehrpfad ging vom Fischereiverein Forchheim/Obermässing aus. Wie Vorsitzender Rudi Krehan beim Pressetermin erläuterte, habe man die Strecke in Zusammenarbeit mit dem Wanderverein Freystadt festgelegt. Der Fischereiverein verfasste die vier informativen Tafeln. Erster Projektansprechpartner im Rathaus war Klaus Meixner. 3500 Euro kosteten die vier Infotafeln, die mit 50 Prozent vom Landesfischereiverband bezuschusst wurden. Das Aufstellen übernahmen schließlich die Mitarbeiter des Freystädter Bauhofs.

„Die Idee des Fischereivereins, einen Fischlehrpfad zu erstellen, haben wir sehr gerne unterstützt“, betonte Bürgermeister Alexander Dorr. „Es ist eine schöne Bereicherung für unser Wanderwegenetz und den damit einhergehenden sanften Tourismus.“

Über nachstehenden Link kommt man zur Wanderstrecke:

Runde auf dem Fischereilehrpfad • Wanderung » outdooractive.com

Jahreshauptversammlung am 01.07.2022

Grußworte: Stadträtin Beate Huber Beck und zweiter Bürgermeister Hans Kerl würdigten im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 01.07.2022 die Arbeit und Vielfältigkeit des Fischereivereins Forchheim-Obermässing e.V.

In Ihren Grußworten im Rahmen der Jahreshauptversammlung würdigen die Stadträtin Beate Huber-Beck und der zweite Bürgermeister, Hans Kerl, die Arbeit des Fischereivereins.

Es wird mir erst durch die Einladungen zu
Euren Versammlungen bewusst was Ihr Fischer alles leistet, und welcher vielen Arbeitsstunden und Engagement es seitens der Fischer für den Erhalt und die Pflege unserer Gewässer bedarf.

„Es ist sehr beindruckend was der Verein jedes Jahr leistet, angefangen vom Fischerfest hin zum Einbau von Abfischtreppen oder Großmaßnahmen wie das Ausbaggern des Röckersbühler Weihers und des Richthofer Weihers“ sagt Frau Huber Beck.

Hans Kerl, 2. Bürgermeister und selbst Mitglied im Verein, würdigt die Jugendarbeit des Vereins und das Engangement der Jugendleiter Hans Jürgen Böhm und Erwin Schlirf.

Besonders zu erwähnen ist auch das Engagement um die Schwarzach, den Fluß der die Gemeinden Allersberg, Freystadt, Hilpoltstein und Greding, aber auch die Orte Forchheim und Obermässing verbindet. Der Fischereiverein steht hier im Dialog mit den Wasserwirtschaftsämtern und der Gemeinde mit dem Ziel lebensverbessernde Maßnahmen für die heimische Tierwelt dort umzusetzen.

Der Verein hat schon seit jeher ein tolle Vorstandschaft, angefangen mit Reinhard Roßmark über Max Netter und jetzt mit Rudi Krehan. Weiter So!




Treffen mit den Wasserwirtschaftsämtern an der Schwarzach

Am 30.11.2021 trafen sich einige Vereinskollegen mit Vertretern der beiden Wasserwirtschaftsämtern aus Nürnberg und Regensburg. Dabei ging es darum die bereits begonnenen Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung im Oberpfälzer Bereich zu begutachten und dann über die nächsten Schritte zu sprechen.

Insgesamt ein guter Termin resümierten die Teilnehmern und wir sind froh dass an unserer Schwarzach in Sachen Verbesserung der Lebensräume für unsere Natur was voran geht.

Fischer und Vertreter der Wasserwirtschaftsämter beim Ortstermin an der Schwarzach bei heftigen Schneetreiben

Streuobstwiese gepflanzt!

Am 13. November haben wir gemeinsam mit ein paar Jugendlichen unserer Fischerjugend 8 Streuobstbäume am Richthofer Weiher gepflanzt. Die Streuobstbäume wurden vom Landschaftspflegeverband Neumarkt bereit gestellt. Bereits im Frühjahr haben wir einen Blühwiese für Insekten angesät und eine Sitzbank aufgestellt. Mit der Maßnahme schließen wir die Arbeiten am Richthofer Weiher ab und haben hier ein kleines Refugium für Mensch und Natur in unserer Gemeinde geschaffen.



Unser Beitrag zum Umweltmagazin “Unkraut” im BR:

Wie geht’s Bayerns Flüssen und Seen?

  • BR Fernsehen
  • 28.09.2020, 19:00 Uhr
  • 29 Min

https://www.br.de/mediathek/video/renaturierung-fluesse-erholen-sich-nur-langsam-av:5f720576bff613001b85f6ec

Aus dem Archiv “gefischt”:

1988 wurde der von Josef Meyer gespendete Fischerbrunnen zur Würdigung der Fischer eingeweiht:

Sportfischer schenkt Heimatstadt Fischerbrunnen

Josef Meyer, nach 57jähriger Abwesenheit in seine Heimatstadt Freystadt zurückgekehrt, fand (zusammen mit seiner Ehefrau) bei den Behörden, den Vereinen und allen Bürgern herzliche Wiederaufnahme. Als Dankeschön schenkte er den Bürgern von Freystadt einen Fischerbrunnen, der von Hubert Baumann, Neumark/ Opf., angefertigt wurde.

An der Feierlichkeit nahmen der Präsident des Mittelfränkischen Fischereiverbands, Dr. Christoph Maier (MdL), der auch die Festansprache hielt, der Landrat von Neumark/Opf., Josef Werner Bauer, der Bürgermeister von Freystadt mit seinen Vertretern und dem Stadtrat, Vertreter der Kirche, Vorstände und Mitglieder des  Fischereivereins Forchheim-Obermässing und viele Bürger teil.

Der Fischerbrunnen, gestiftet von J. Meyer, verschönert seit 1988 das Freystädter Stadtbild

Motive des Brunnens sind Fischer, die liebevoll Fische in sauberes Wasser umsetzen und Fische, die zum sauberen Wasser drängen. Eine Motivtafel enthält den Spruch: .,Saubere Umwelt, sauberes Wasser, gesundes Leben”.

Josef Meyer führte in seiner Begrüßungsansprache u. a. aus: .,Unsere Umwelt und unsere Gewässer sind alle in Gefahr. Die Regierungen, die Behörden und einige Organisationen alleine reichen nicht aus.

Jeder einzelne ist aufgerufen, muss mithelfen, notfalls sogar die Unbelehrbaren an ihre Pflichten erinnern. Wie würden unsere Gewässer wohl aussehen, wenn es die Fischereivereine und -verbände nicht gäbe? Die Fischereivereine holen bei ihren alljährlichen Säuberungsaktionen lastwagenweise Unrat aus den Gewässern und Uferbereichen. Die organisierten Sportfischer sind die besten und aktivsten Gewässerschützer, die es bei uns gibt. An die Leistungen der organisierten Sportfischer, ihre Vereine und Verbände, habe ich gedacht, als die Idee „Fischerbrunnen“ entstanden ist. Ihre Einsätze, das, was sie für den Sport, die Kultur, die Jugend, die Umwelt und unsere Gewässer tun, gebietet es geradezu, sie auf solche Weise zu ehren.”

Der Präsident des mittelfränkischen Fischereiverbands, Dr. Maier, führte aus, dass es die Fischerei-Vereine mit ihren Mitgliedern sind, die dafür sorgen, dass die Fischbestände und -arten erhalten bleiben. Er ging auf die Sorgen ein, die uns unsere Gewässer und die Umwelt bereiten und dass die organisierten Sportfischer Millionen Stunden an Arbeitsdienst kostenlos leisten. Wasser, so Dr. Maier, sei für das Leben unentbehrlich. Naturschutz sei nur mit gleichzeitigem Gewässerschutz möglich. Auch Landrat Bauer und Bürgermeister Gailer brachten ihre Sorge über den Zustand unserer Gewässer und der Umwelt zum Ausdruck.


Grußworte des Landrats Willibald Gailler anlässlich des 40 jährigen Bestehens des Fischereivereins

Der Fischereiverein Forchheim-Obermässing feiert in diesem Jahr sein
40-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich im Namen des Landkreises Neumarkt i.d.OPf. und ganz besonders auch persönlich.

Bereits bei der Gründung im Jahr 1980 haben sich die Schwarzachangler zur Aufgabe gemacht, die Gewässer zu schützen und die Fischbestände zu hegen. Und auch heute leisten die mittlerweile mehr als 150 Vereinsmitglieder zahlreiche Arbeitsstunden zum Schutz und zur Reinhaltung sowie zur Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit vieler Gewässer in der Region um Freystadt, Hilpoltsein, Berngau und Greding.

Die Hege und Pflege des Fischbestandes, der Fischfang, der Einsatz für Natur und Umwelt, das gesellige Vereinsleben, bei dem auch die Bevölkerung beispielsweise beim Fischerfest in Forchheim mit eingebunden ist, die Beteiligung bei Veranstaltungen in der Region, der Fischereiverein Forchheim-Obermässing ist ein sehr aktiver Verein, der den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft fördert.

Ich wünsche dem Fischereiverein Forchheim-Obermässing alles Gute für die Zukunft und weiterhin viel Erfolg bei den vielfältigen Aufgaben aber auch viel Freude beim Fischen und Angeln.

Willibald Gailler
Landrat


Zeitungsbericht zur Jahreshauptversammlung – Hilpoltsteiner Kurier:

Langjähriger Chef des Fischereivereins Forchheim-Obermässing reicht das Amt an Rudi Krehan weiter
Obermässing/Forchheim – Im Fischereiverein Obermässing-Forchheim ist eine Ära zu Ende gegangen: Max Netter aus Obermässing, der langjährige Vorsitzende, reichte in der Jahresversammlung den Staffelstab an Rudi Krehan weiter.


Zeitungsbericht Neumarkter Tagblatt:

Zwei Ehrenmitglieder ernannt – Rudi Krehan ist neuer Vorsitzender des Fischereivereins Forchheim-Obermässing. 
Von Heike Regnet

https://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt-nachrichten/zwei-ehrenmitglieder-ernannt-21102-art1894621.html